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2020.1

Der zehnte Teil – ein Gebot auch für uns?

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„Über Geld spricht man nicht!“

Doch, Jesus hat viel über Geld gesprochen, vor allem über richtigen Umgang mit Geld. Mt.6,21:  „Denn wo euer Schatz ist, da wird auch euer Herz sein.“ Oder, um es anders zu sagen: „Daran, wo du dein Geld hinein investierst, wirst du auch hängen.“

Es gibt heute viele unterschiedliche Meinungen und die Wenigsten äußern sich aus Unwissenheit negativ zum Thema „Geld“. Oft werden eigene Meinungen dem Worte Gottes vorgezogen oder Bibelstellen missbraucht, um den Unglauben oder den Geiz zu überdecken. Man bedenke, das laut 1.Korinther 6,10, „kein Geiziger das Himmelreich erben wird.“ Ab und zu scheint jemand geizig zu sein, dabei ist er nur „pleite.“ Geiz wird wie folgt definiert: „Übertriebene Sparsamkeit“ und „das unwillige Teilen von Gütern“.

Maleachi 3,4-7: „Euch zerfließt das Geld zwischen den Fingern, weil ihr mir 

den 1/10 nicht gebt.“ Wer das nicht tut, verschließt sich dem finanziellen 

Segen Gottes.

Gott gehört mehr als der Zehnte, wir sind nur Verwalter.

1.Chr. 29,14: „Alles kommt von dir und aus deiner eigenen Hand sollen sie geben.“

Apg. 2,44-47: „Die erste Gemeinde verkaufte alles, was sie hatten und teilten untereinander.“

Hebräer 7,1-22: Jesus nach der Weise Melchisedeks und Abraham gab ihm den Zehnten, obwohl das Gebot erst ca. 400 Jahre später kam. Abraham gab Melchisedek den Zehnten und Jesus kam nach der Weise Melchisedeks. Wo ist unser Zehnte? 

Eine Hand soll nicht wissen, was die Andere macht.

Matthäus 6,3 spricht über das Almosengeben. Die Pharisäer prahlten, wieviel Gutes sie getan hatten, damit es jeder mitbekam. „Mach was Gutes, auch wenn es jemand mitkriegt, posaune es aber nicht rum“, so wäre vielleicht Jesu heutige Aussage.

Matth. 23,23 / Lk.11,42

„Wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler, dass ihr die Minze und den Anis und den Kümmel verzehntet und das Wichtigere im Gesetz vernachlässigt, nämlich das Reich und das Erbarmen und den Glauben! Dieses sollte man tun und jenes nicht lassen.“

Dieses (den Zehnten) sollt ihr tun und Jenes (das Tun von Gutem) nicht lassen. Der Zehnte gehört in die Gemeinde, wo man sich geistlich ernährt. Gutes tun gehört zusätzlich dazu. (Jak. 4,17)

„Mir langt das Geld selbst kaum.“

James Hudson Taylor (*21.Mai 1832), konnte zuerst den Zehnten nicht geben. Ihm hat das Geld auch kaum zum Überleben gereicht. Er hat sein Leben straffgezogen und hat es somit geschafft, Gott den Zehnten zu geben. Dann schaffte er es langsam, Geld anzusparen und konnte als Missionar nach China reisen. Später gründete er die China Inlands Mission, welche bis heute unter dem Namen OMF existiert. Er fing an, dem Worte Gottes zu glauben,  und Gott hat ihn mehr und mehr gesegnet. Es klingt paradox: „gib ab und du wirst mehr haben.“ Das geht so an sich ja eigentlich gegen die menschliche Logik. Aber hier sind zwei wichtige christliche Merkmale, nämlich Glaube und Segen, erkennbar. Hier greift Gott ein, weil er durch dein Handeln deinen Glauben sieht und dich segnet, ähnlich wie bei Hudson Taylor.

Viele reiche Menschen zeugen vom 1/10, verstehen seinen Sinn zwar nicht, befolgen ihn aber und haben finanziellen Erfolg.

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Fange schon in der Ausbildung an, den 1/10 zu geben und Gutes zu tun, und zwar mit einem freudigen Herzen. Gott wird dich überreich, besonders auch finanziell, segnen. Denn das ist ein Glaubensschritt und es nicht zu tun, ist mit dem Unglauben gleichzusetzen. 

2.Kor. 9,10: „Nur der Samen, der gesät wird, kann auch geerntet werden.“

2.Korinther 9,6-7: „Wer kärglich sät, wird kärglich ernten.“

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