„Und siehe, zwei Blinde, die am Weg saßen und hörten, dass Jesus vorüberging, schrieen und sprachen:
Erbarme dich unser, Herr, Sohn Davids!" (Mt. 20,30)
Zwei Blinde erkennen Jesus. Zwei Blinde wissen, dass nur Jesus sie von ihrem Leid befreien kann. Ihr Glaube lässt sie hoffen. In vollstem Vertrauen rufen und schreien sie. Es ist jetzt ihre Möglichkeit, von dieser langandauernden Blindheit befreit zu werden. Auch die anderen können sie nicht beruhigen. Hartnäckig bleiben sie bei ihrem Anliegen. Ihr Glaube wird belohnt. Jesus nimmt sich barmherzig ihrer Not an und heilt sie.
Es ist interessant, dass Matthäus berichtet, dass dieses Wunder kurz vor dem Einzug geschah. In der letzten Woche Jesu wird so deutlich, wie die Menschenmenge ihn einfach nicht erkannte. Besonders die obere religiöse Schicht. Aber zwei Blinde, die nichts sehen konnten, haben ihn doch gesehen. Als den Sohn Davids. Als denjenigen, der kommen soll.
Wie siehst du Jesus? Was für ein Bild hast du von ihm? Diese Begebenheit lädt uns dazu ein, mehr über unser Verständnis von Jesus nachzudenken.