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2020.1 Geschichtliches

Alles über Joel

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800 v. Chr. wurde Israel von einer schrecklichen Heuschreckenplage heimgesucht, die aufgrund der Sünden des Volkes kam. Der öffentliche Gottesdienst konnte deshalb nicht mehr ausgeführt werden.

Auch heute führt die Sünde zu einem Stillstehen des geistlichen Lebens und hat negative Auswirkungen auf unseren Alltag. 

Man muss Kraft anlegen, um zu Gott zurückzukommen.

2, 1-17

Gott spricht hier zu dem Volk, dass sie ihre Herzen, und nicht ihre Kleider, zerreißen sollen. Somit fordert Gott hier zur wahren, inneren Buße auf und will uns nicht strafen. 

Jeder hat von Gott die Chance bekommen und kann mit einem aufrichtigen Herzen zu ihm zurückkehren. 

2, 18-27

Der Wendepunkt ist in diesem Abschnitt und besonders im 23. Vers zu finden. Gott eiferte (zerstörte/richtete) für sein Land und hat nun Mitleid mit seinem Volk. Auffällig ist hier die Symmetrie. Das Buch beschreibt zuerst in 478 Wörtern Not, Verwüstung und das Gericht und daraufhin, in 478 Wörtern, Freude, Überfluss und Erretung. Genau in der Mitte des Buches steht der Vers 23 und das Wort Mitleid.

Hierdurch werden Jesu Worte, aus Mat. 5,18, bestätigt, die den Bestand des Wortes zusichern.

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Gott verheißt hier, dass er seinen Geist über alle Menschen ausgießen wird. Somit offenbart Gott 800 Jahre vor Pfingsten das Kommen des Heiligen Geistes. Wir selbst sind Zeugen dieser Verheißungen durch die Taufe des Heiligen Geistes und können Gottes Treue so auch an uns klar sehen. Joel schreibt auch von einem Mond, der in Blut verwandelt wird, was wir ebenfalls in der Offenbarung lesen können.

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Gott verheißt, dass er am Ende der Tage mit seinem Volk sein wird und ihnen den Sieg geben wird, weil es aufrichtige Buße getan hat. Das Gericht wird kommen und mit ihm auch der Tag mit den verheißenen Segnungen.

Das Buch Joel ist vor dem Exil, circa 835 v.Chr., zur Zeit Joas, entstanden. Das Volk ist in der Zeit davor in Gleichgültigkeit gegenüber Gott gefallen, weil es sich geweigert hat, Antalia, die Tochter Isebels, abzusetzen. Joas wurde von den Priestern versteckt, um seinen Tod zu verhindern, da verordnet wurde, alle Jungen zu töten.

Der Prophet Obadja wirtke 10 Jahre davor.

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2020.1 Praktisch

Betrügen wir Gott? – Vom aufrichtigen Umgang mit dem Geld

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Wenn wir genauer betrachten, was die Bibel zum Thema „Geld“ sagt, fällt uns folgendes auf:

-15 % von dem was Jesus sagte, hatte mit Geld und Besitz zu tun. Das ist mehr, als er über Himmel und Hölle zusammen gesprochen hat

-Insgesamt finden sich 2.000 Verse in der Bibel, die über Geld und Besitz sprechen

-Diejenigen Personen, die Johannes der Täufer zur Buße taufte, erhielten auf die Frage, wie sie die echte Buße und Umkehr unter Beweis stellen konnten, immer eine Antwort, die mit Geld und Besitz zu tun hatte. Das zeigt uns die zentrale Bedeutung des Themas für unser geistliches Leben. (vgl. Lukas Kapitel 3,1-14)

Drei gute Gründe, um diesem Thema eine erhöhte Aufmerksamkeit zu schenken. In diesem Artikel soll der Schwerpunkt auf die Aufrichtigkeit im Umgang mit Geld gelegt werden.

Unser Umgang mit Geld spricht Bände über unser Christenleben

Wer würde in diesem Moment 3.000 € nicht annehmen, wenn man es ihm anbieten würde? Es gibt keinen Haken, keine Verpflichtungen oder ein sonstiges lästiges Nachspiel. Wenn wir ehrlich zu uns selbst sind, würden es die meisten tun. 

Im Prinzip lieben wir Geld und fühlen einen eigenartigen Verlust, wenn wir es ausgeben. Aber warum ist das so? Der Grund liegt darin, dass Geld uns Macht verleiht. Macht darüber,. Rechnungen zu begleichen, Essen einzukaufen, sich zu vergnügen oder schick anzuziehen. Diese Macht geben die Menschen ungern ab, wie wir am folgenden Beispiel im Neuen Testament sehen:

Josef aber, der von den Aposteln Barnabas genannt wurde - was übersetzt heißt: Sohn des Trostes-, ein Levit, ein Zyprer von Geburt, der einen Acker besaß, verkaufte ihn, brachte das Geld und legte es zu den Füßen der Apostel nieder. Ein Mann aber mit Namen Hananias, mit Saphira, seiner Frau, verkaufte ein Gut und schaffte von dem Kaufpreis beiseite, wovon auch die Frau wusste; und er brachte einen Teil und legte ihn nieder zu den Füßen der Apostel. (Apg. 4,36 - 5,2)

In dieser Geschichte sehen wir zwei Typen von Menschen, die gegensätzlicher kaum sein könnten. Zum einen Barnabas. Ein Mensch, unter dessen Leitung Paulus und Markus in den Dienst gerufen wurden. Ein Ermutiger und hervorragender Mentor junger Menschen. Zum anderen Hananias und Saphira, die den Heiligen Geist betrogen und kurz danach starben. 

Eigenartigerweise deckt sich ihr Umgang mit Geld mit ihrem Christenleben. Denn dort wo ihr Herz war, war auch ihr Schatz. (Mt. 19,21).

Das Problem bestand schon seit jeher und trat nicht erst zu der Zeit der Apostel auf. Gott sprach selbst zu seinem Volk folgende Worte:

„Darf ein Mensch Gott berauben? Ja, ihr beraubt mich! - Ihr aber sagt:“ Worin haben wir dich beraubt?“ Im Zehnten und im Hebopfer.“(Mal. 3,8)

Die Israeliten wollten damals auch nicht Gott das geben, was ihm nach dem Gesetz zustand. In diesem Vers sehen wir Gottes Sicht auf diese Dinge. Das Urteil im Alten Testament war vernichtend und die Strafe über Hananias und Saphira war hart, aber gerecht.

Wir sehen, dass Gott die Sache mit dem „Geld“ sehr ernst nimmt und wir sollten es auch tun. 

Gemäß Mal. 3,6 hat sich Gott nicht verändert und nach Psalm 50,21 dürfen wir nicht denken, dass Gott in irgendeiner Weise so wie wir es sind, ist, und bei der ganzen Sache schon ein „Auge zudrückt.“ Es ist Sünde, wenn wir unsere finanziellen Pflichten nicht erfüllen.

Angesichts dieser strengen Anforderungen, die sein Wort uns stellt, sollten wir uns selbst überprüfen, wie wir in diesem Bereich vor Gott stehen und uns mit seiner Hilfe bessern. 

Im Kleinen treu sein

Schauen wir uns folgende Stelle (Lk. 16,10) im Kontext der Bibel an:

„Wer im Geringsten treu ist, ist auch in vielem treu, und wer im Geringsten ungerecht ist, ist auch in vielem ungerecht.“

Wir benutzen oft diese Stelle, um damit auszudrücken, dass man erstmal in niedrigen Dien-sten anfangen muss, damit man auch später verantwortungsvollere Positionen übernehmen kann. Dieser Ansatz ist nicht verkehrt, trifft aber die Aussage Jesu nicht auf den Punkt. 

Jesus tätigt diese Aussage im Zusammenhang mit dem Gleichnis über den ungerechten Verwalter. Dort geht es ganz klar um Geld. Jesus meint daher mit diesem Vers, dass, wenn wir in Geldsachen nicht treu sind, auch in vielen anderen Dingen nicht treu sein können. 

Was für eine gewaltige Aussage! Sie rückt das Thema Geld und Besitz nochmal in ein ganz anderes Licht. Auf Gott vertrauen im Bereich der Finanzen ist erst der „Einstieg unseres Gottvertrauens“.

Aber wie können wir in diesem Bereich treu sein bzw. werden?

1. Spr. 3,9: „Ehre den Herrn mit deinem Besitz, mit den Erstlingen all deines Ertrages!“

Das bedeutet, dass du nicht deine Beiträge (Jugend und Gemeinde) dann zahlst, wenn das Weihnachtsgeld gekommen ist oder kurz vor „Ladenschluss“, sondern direkt und sofort. Am besten mit einem SEPA-Lastschriftmandat. Dann kann nichts schief gehen. 

2. Eph. 4,28:“ Wer stiehlt, stehle nicht mehr, sondern mühe sich vielmehr und wirke mit seinen Händen das Gute, damit er dem Bedürftigen (etwas) mitzugeben hat!

Unser Denken beschränkt sich viel zu sehr auf die Beiträge, die wir zu leisten haben. Haben wir unser Geld überwiesen, können wir mit dem Rest umgehen, wie wir wollen. Aber anhand dieser Schriftstelle sehen wir etwas Anderes. Nämlich: Wir arbeiten, damit wir geben können.

Das gibt unserer Arbeit einen ganz anderen Sinn und füllt uns mit Motivation. Du gehst nicht für dich selbst arbeiten, sondern für diejenigen, die deine finanzielle Unterstützung benötigen. Erst wenn du außerhalb der Gemeinde gibst, gehst du wirklich aufrichtig mit Geld um.

3. Röm. 13,7: „Gebt allen, was ihr (ihnen) schuldig seid: die Steuer, dem die Steuer; den Zoll, dem der Zoll; die Furcht, dem die Furcht; die Ehre, dem die Ehre (gebührt)!“

nötig die erforderlichen sozialen Abgaben zu leisten. Darunter gehören auch die „beliebten“ Steuern. Es fängt bei der Erstellung der eigenen Steuererklärung an, geht über die Schwarzarbeit und endet im schlimmsten Fall bei der Steuerhinterziehung. Jesus betont in Mt. 17,27 dass wir dahingehend den übrigen Leuten kein Anstoß sein sollen (d.h. an dieser Stelle kein Ärgernis sein für andere Menschen). Wir sollten uns immer daran erinnern, dass wir ein offener Brief für Christus sind (2.Kor. 3,2-3) und demnach „der Welt“ in allem ein Vorbild sein sollen.

Gebe hin, was du nicht halten kannst, um zu gewinnen, was du nicht verlieren kannst

Diese Aussage hat einmal der bekannte Missionar Jim Elliot getätigt. Damit hätte er kaum treffender Mt. 6,19-20 wiedergeben können:

„Sammelt euch nicht Schätze auf der Erde, wo Motte und Fraß zerstören und wo Diebe durchgraben und stehlen; sammelt euch aber Schätze im Himmel, wo weder Motte noch Fraß zerstören und wo Diebe durchgraben noch stehlen!“

Stell dir mal Folgendes vor:

Du lebst in Frankreich und kommst für drei Monate in die USA zu Besuch. Du wohnst in einem Hotel. Und schon vorher sagt man dir, dass du im Flugzeug nichts wieder nach Frankreich zurücknehmen kannst. Aber natürlich kannst du in den Vereinigten Staaten Geld verdienen und es auf ein Konto in Frankreich einzahlen. Würdest du mit dem Wissen dein Hotelzimmer mit teuren Möbeln und wertvollen Wandbehängen ausstaffieren? Natürlich nicht. Du würdest dein Geld in die Heimat schicken. Du würdest nur das ausgeben, was du zum Leben brauchst und die großen Beträge schon mal vorausschicken.

Aber wie oft tun wir genau das Gegenteil. Leben so, als wäre die Erde unser Zuhause und nicht der Himmel, als würden wir für „den Moment“ leben und nicht für die Ewigkeit? Jesus hat selbst einmal in Mt. 19,29 denen, die Opfer auf der Erde bringen, eine hundertfache Belohnung im Himmel, versprochen. Das ist eine Rendite von 10.000 %. Das bekommst du bei keiner Bank, mit keiner Aktie und sonst einem Geschäft. Und dieses Versprechen ist absolut sicher und werthaltig, weil die Verheißung in seinem unabänderlichen, irrtumslosen und ewigem Wort, verzeichnet ist. Ist das nicht wunderbar?

Wenn du investieren willst, dann investiere in bleibende Werte. Investiere ins Reich Gottes. Denn nichts, garnichts kannst du mitnehmen.

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2020.1

Bible Bits - Fünf biblische Wochenimpulse zum Auftanken

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"Was unter dem ganzen Himmel ist, mir gehört es" (Hiob 41,3b)

Diese Schriftstelle in Hiob zeigt uns, dass Gott alles gehört. Und wenn Gott der Besitzer ist, dann sind wir nur die Verwalter dessen, was Gott uns anvertraut hat und nicht gegeben hat.

Ihm gehört dein Geld, dein Auto und deine Kleidung. Sogar dein Arbeitsplatz, den du hast, kommt nicht von ungefähr. Nach 5.Mose 8,18 hat Gott dir die Kraft gegeben, Vermögen zu schaffen. Ein Verwalter führt die Vermögengeschäfte für den jeweiligen Besitzer und zu dessen Nutzen. Der Verwalter hat keinerlei Ansprüche auf dieses Vermögen. Seine Aufgabe besteht lediglich darin, den Besitzer zu fragen, was er damit machen soll, und es dann zu tun. 

2)

" Denn wo dein Schatz ist, da wird auch dein Herz sein." (Mt. 6,21)

Dieser Vers drückt aus, dass mein Herz stets da ist, wo ich Gottes Geld anlege. Das bedeutet, dass anhand unseres Kontoauszuges man beurteilen kann wo unser Herz ist. Investiere ich in Aktien einer bestimmten Firma, werde ich automatisch alle Artikel in den Zeitungen über diese Firma lesen. Gebe ich das Geld für eine Gemeindegründung in Indien ab und wird dieses Land von einem Erdbeben heimgesucht, verfolgen wir spannend die aktuellsten Entwicklungen. Daran sehen wir, dass unser Herz unserem Schatz folgt.

Wenn die Ewigkeit für uns mehr Bedeutung gewinnen soll, wäre es an der Zeit ein Großteil unseres Geldes von vergänglichen auf ewige Werte umzuschichten. Denn Gott will Nachfolger, die sich total mit dem identifizieren, wofür sie geben und nur noch in das investieren wollen, was Ewigkeitsbedeutung hat.

3)

"(....) und bekannten, dass Fremde ohne Bürgerrechte auf der Erde seien." (Hebr. 11,13)

In der Tat, wir sind Pilger, Fremde und Gäste auf der Erde. Aber wie oft sehen wir das anders? Wir bauen Häuser und führen solch ein Leben auf der Erde, dass man meinen könnten, wir leben noch die nächsten 200 Jahre. Dem ist aber nicht so. Wir wurden nach 1.Petr. 1,19 mit dem teuren und kostbaren Blut Jesu Christi erkauft und dazu bestimmt ihm immer ähnlicher zu werden (Röm. 8,29). Jesus hat sein Leben als Dienst angesehen und wusste genau für welche Aufgabe er auf diese Erde gekommen ist. Wissen wir unsere Aufgabe? Haben wir das Ziel klar vor Augen? 

Mögen wir unser Vaterland bewohnen; aber wie Nichtbürger. Uns soll jede Fremde ein Vaterland sein und jedes Vaterland eine Fremde.

4)

"Ich vergesse, was dahinten, strecke mich aber aus nach dem, was vorn ist." (Phil. 2,13a)

Diese Einstellung des Paulus sollten wir uns zu eigen machen. Nicht mehr für den Punkt (das Leben auf der Erde), sondern für die Linie (Leben im Himmel) leben. Derjenige, der für den Punkt lebt, lebt für irdische Schätze, die sowieso verfallen. Denn der Todestag bringt den "Totalverlust" mit sich. Nichts, rein gar nichts können wir mitnehmen. Derjenige, der für die Linie lebt, lebt für himmlische Schätze, die unvergänglich sind. Genau das meinte Jim Elliot mit seinem Satz:" Der ist kein Narr, der hingibt, was er nicht behalten kann, um zu gewinnen, was er nicht verlieren kann." In Mt. 19,29 sagt Jesus, dass wir für unsere Opfer das Hundertfache empfangen werden sowie das ewige Leben ererben. Das ist, ausgenommen vom ewigen Leben, eine 10 000 % Rendite, die Jesus uns verspricht. Eine Anlage, die nicht an Wert verliert und vollkommen sicher ist. Lohnt es sich nicht alles in diese Anlage zu investieren?

5)

"Gutes zu tun, reich zu sein in guten Werken, freigiebig zu sein, mitteilsam..." (1.Tim, 6,18)

Mit diesen Worten bezieht sich Paulus direkt auf Matthäus Kapitel 6. Er zählt diese Dinge auf, um aufzuzeigen, dass diese Handlungen uns in die Lage versetzen das "wirkliche Leben" zu ergreifen (1.Tim. 6,19). Im Gegensatz wozu? Zu einem Leben zweiter Klasse, dem sogenannten Leben, das vom Materialismus geprägt ist. Daraus können wir lernen, dass das Geben das einzige Gegengift für den Materialismus ist. Denn beim Geben werden wir ständig daran erinnert, dass es bei allem um Gott und nicht um uns geht. Nicht wir sind das Zentrum, sondern er ist es. Nicht wir leben für uns, sondern für ihn.

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2020.1

Der zehnte Teil – ein Gebot auch für uns?

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„Über Geld spricht man nicht!“

Doch, Jesus hat viel über Geld gesprochen, vor allem über richtigen Umgang mit Geld. Mt.6,21:  „Denn wo euer Schatz ist, da wird auch euer Herz sein.“ Oder, um es anders zu sagen: „Daran, wo du dein Geld hinein investierst, wirst du auch hängen.“

Es gibt heute viele unterschiedliche Meinungen und die Wenigsten äußern sich aus Unwissenheit negativ zum Thema „Geld“. Oft werden eigene Meinungen dem Worte Gottes vorgezogen oder Bibelstellen missbraucht, um den Unglauben oder den Geiz zu überdecken. Man bedenke, das laut 1.Korinther 6,10, „kein Geiziger das Himmelreich erben wird.“ Ab und zu scheint jemand geizig zu sein, dabei ist er nur „pleite.“ Geiz wird wie folgt definiert: „Übertriebene Sparsamkeit“ und „das unwillige Teilen von Gütern“.

Maleachi 3,4-7: „Euch zerfließt das Geld zwischen den Fingern, weil ihr mir 

den 1/10 nicht gebt.“ Wer das nicht tut, verschließt sich dem finanziellen 

Segen Gottes.

Gott gehört mehr als der Zehnte, wir sind nur Verwalter.

1.Chr. 29,14: „Alles kommt von dir und aus deiner eigenen Hand sollen sie geben.“

Apg. 2,44-47: „Die erste Gemeinde verkaufte alles, was sie hatten und teilten untereinander.“

Hebräer 7,1-22: Jesus nach der Weise Melchisedeks und Abraham gab ihm den Zehnten, obwohl das Gebot erst ca. 400 Jahre später kam. Abraham gab Melchisedek den Zehnten und Jesus kam nach der Weise Melchisedeks. Wo ist unser Zehnte? 

Eine Hand soll nicht wissen, was die Andere macht.

Matthäus 6,3 spricht über das Almosengeben. Die Pharisäer prahlten, wieviel Gutes sie getan hatten, damit es jeder mitbekam. „Mach was Gutes, auch wenn es jemand mitkriegt, posaune es aber nicht rum“, so wäre vielleicht Jesu heutige Aussage.

Matth. 23,23 / Lk.11,42

„Wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler, dass ihr die Minze und den Anis und den Kümmel verzehntet und das Wichtigere im Gesetz vernachlässigt, nämlich das Reich und das Erbarmen und den Glauben! Dieses sollte man tun und jenes nicht lassen.“

Dieses (den Zehnten) sollt ihr tun und Jenes (das Tun von Gutem) nicht lassen. Der Zehnte gehört in die Gemeinde, wo man sich geistlich ernährt. Gutes tun gehört zusätzlich dazu. (Jak. 4,17)

„Mir langt das Geld selbst kaum.“

James Hudson Taylor (*21.Mai 1832), konnte zuerst den Zehnten nicht geben. Ihm hat das Geld auch kaum zum Überleben gereicht. Er hat sein Leben straffgezogen und hat es somit geschafft, Gott den Zehnten zu geben. Dann schaffte er es langsam, Geld anzusparen und konnte als Missionar nach China reisen. Später gründete er die China Inlands Mission, welche bis heute unter dem Namen OMF existiert. Er fing an, dem Worte Gottes zu glauben,  und Gott hat ihn mehr und mehr gesegnet. Es klingt paradox: „gib ab und du wirst mehr haben.“ Das geht so an sich ja eigentlich gegen die menschliche Logik. Aber hier sind zwei wichtige christliche Merkmale, nämlich Glaube und Segen, erkennbar. Hier greift Gott ein, weil er durch dein Handeln deinen Glauben sieht und dich segnet, ähnlich wie bei Hudson Taylor.

Viele reiche Menschen zeugen vom 1/10, verstehen seinen Sinn zwar nicht, befolgen ihn aber und haben finanziellen Erfolg.

Buchempfehlung (Auch in der Bibliothek vorhanden) 30 60 Hundertfältig von John Avanzini

Fange schon in der Ausbildung an, den 1/10 zu geben und Gutes zu tun, und zwar mit einem freudigen Herzen. Gott wird dich überreich, besonders auch finanziell, segnen. Denn das ist ein Glaubensschritt und es nicht zu tun, ist mit dem Unglauben gleichzusetzen. 

2.Kor. 9,10: „Nur der Samen, der gesät wird, kann auch geerntet werden.“

2.Korinther 9,6-7: „Wer kärglich sät, wird kärglich ernten.“

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2020.1 Aktuelles

Luxus und Christsein- (un)vereinbar?

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Luxus verbinden wir mit „viel Geld“ und mit einem wohlhabenden und ausschweifenden Lebensstil. „Hand aufs Herz“, wer hat nicht schon einmal darüber nachgedacht, wohlhabend zu sein oder trägt den Wunsch des Reichtums im Herzen? Doch ist das erstrebenswert und soll ich als Kind Gottes solchen Wünschen oder gar einem luxuriösen Lebensstil nacheifern?

In 1. Timotheus 6,9 wird uns die Gefahr für Christen deutlich vor Augen gestellt: „Denn die, welche reich werden wollen, fallen in Versuchung und Fallstricke und viele törichte und schädliche Begierden, welche die Menschen in Untergang und Verderben stürzen.“ So hat auch Jesus vom „Betrug des Reichtums“ im Markusevangelium Kapitel 4,19 gewarnt und wird in Matthäus 19,23 noch deutlicher: „Ein Reicher hat es schwer, in das Reich der Himmel hineinzukommen.“

Betrachten wir doch in 1. Könige 3 die Begebenheit mit Gott und Salomo, dem Gott einmal sagte: „Bitte, was ich dir geben soll“ (1. Könige 3,5). Die Antwort darauf war: „Du wollest deinem Knecht ein gehorsames Herz geben, damit er dein Volk richten und verstehen könne, was Gut und Böse ist.“ Das war dem Herrn wohlgefällig. Salomo bat nicht um ein langes Leben oder Reichtum, sondern um Weisheit, das Volk Gottes in rechter Weise zu richten. Aber Gott hatte Wohlgefallen an dem Wunsch und wir lesen: „Dazu habe ich dir auch gegeben, was du nicht erbeten hast: Reichtum und Ehre …“

Wir sehen hier ganz deutlich, dass Gott unsere Mängel ausfüllen wird, wenn wir unser Streben nach dem Guten richten. 

Wer reich werden will, stellt die Weichen für seinen eigenen geistlichen Schiffbruch. 

Wer zufällig reich geworden ist, als einfache Folge der Umstände, harter Arbeit oder Weisheit, hat nichts falsch gemacht. Er muss sich nicht schuldig fühlen – es sei denn, dass er seinen Reichtum, der in Wirklichkeit Gott gehört, seinem Werk vorenthält oder dass sein Lebensstil selbstbezogen und ausschweifend ist.

Natürlich fallen auch heute gut bezahlte Jobs und entsprechende bekannte große Firmen mit sehr guten Arbeitsstellen in unser Blickfeld. Aber ist es nicht die Gnade Gottes und sein Wohlwollen uns gegenüber? Setzt nicht Gott uns als Verwalter für unser Leben und unser verdientes Geld, ein? Betrachten wir die Weltbevölkerung, so gehören wir doch eigentlich zur oberen Schicht, besonders hinsichtlich finanzieller Aspekte. 

Es gibt Dinge, die ein Christ nicht tun sollte, wie zum Beispiel Geld horten, üppig leben und darin versagen, großzügig geben zu können. Es gibt Dinge, die wir freiwillig machen können. Ein Haus bauen, Urlaub machen, ein Auto haben oder auf andere Weise Geld ausgeben. Natürlich dürfen wir unsere Grundbedürfnisse stillen und uns Wünsche finanzieren, aber diese sollten uns nicht von dem zentralen Ziel ablenken, das Reich Gottes zu verpassen. Wir dürfen nie das Gespür von der Abhängigkeit Gottes verlieren, von dem Jesus, in Matthäus 6,26-29, spricht.

Aber auch die erste Gemeinde hatte viele Reiche unter sich, die sogar ihre Besitztümer verkauften und mit den Bedürftigen teilten. Aber auch die „großen Häuser“ wurden dem Zweck der Versammlungen zur Verfügung gestellt. Und so gibt auch Paulus eine sehr klare Anweisung in 1. Timotheus 6,17-19: „Den Reichen in der jetzigen Weltzeit gebiete, nicht hochmütig zu sein, auch nicht ihre Hoffnung auf die Unbeständigkeit des Reichtums zu setzen, sondern auf den lebendigen Gott, der uns alles reichlich zum Genuss darreicht. Sie sollen Gutes tun, reich werden an guten Werken, freigiebig sein, bereit, mit anderen zu teilen, damit sie das ewige Leben ergreifen und so für sich selbst eine gute Grundlage für die Zukunft sammeln.“

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2020.1

Gottes Wort in der Hölle

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Die Geheimpolizei stürmt in das Haus, in dem Pastor Houmayoun gerade ein Gebetstreffen leitete, und verhaftet ihn, seine Frau, seinen 17jährigen Sohn sowie vier andere Gemeindeleiter. Den Christen werden die Augen verbunden, man stößt sie in Fahrzeuge und fährt sie zum Verhör in ein Gefängnis des Geheimdienstes. 

Das war vor sieben Jahren in Shiraz, dem Iran. Nach tagelangen Verhören verlegte man die Gläubigen in ein öffentliches Gefängnis mit dem Verbot, irgendjemandem den Grund ihrer Festnahme zu verraten. Zu Recht fürchteten die Wachen, der christliche Glaube könnte sich sonst noch unter den 6.000 Gefängnisinsassen verbreiten.

Doch Houmayoun und die anderen fühlten sich einer höheren Macht verpflichtet. „Es wäre sehr bequem gewesen, einfach zu schweigen und nicht von Jesus zu erzählen.“, sagt der Pastor. „Dann wäre es im Gefängnis sicherlich besser für uns gelaufen.“ Aber anstatt an ihrer Haft zu verzweifeln, sahen die Christen darin eine Chance, Mitgefangenen das Evangelium zu verkünden. Heimlich teilten sie jedem einzelnen Mithäftling nach und nach ihr Glaubenszeugnis mit. Dabei erhielten sie die unterschiedlichsten Reaktionen. Einige drohten damit, sie umzubringen, während viele einfach nur zuhörten. Manche jedoch zeigten ein ehrliches Interesse. Ein Mann kam sogar von sich aus auf sie zu, fragte, ob sie Christen seien und erklärte, dass er mehr darüber wissen wolle. „Ich habe einfach aus meinem Leben berichtet, über biblische Geschichten und das Evangelium geredet“, erinnert sich Houmayoun.

Die Wachen waren über das missionarische Engagement der Christen verärgert. Houmayoun erhielt 20 schriftliche Warnungen, er solle sofort damit aufhören. Ungeachtet der Drohungen erfüllten die Gläubigen trotzdem treu das, was sie als ihre Aufgabe sahen: Gottes Reich im iranischen Gefängnis zu bauen.

BIBELN IM GEFÄNGNIS

Bald wurde den Christen allerdings klar, dass sie Gottes Wort brauchten, um im Gefängnis durchzuhalten. Also begannen sie, auswendig gelernte Bibelverse auf jedes Stück Papier zu schreiben, das sie finden konnten. Sie ermutigten sich damit gegenseitig. „In den Zeiten, in denen wir besonders unter Druck standen, erinnerte uns Gott an diese Verse und stärkte uns durch die Passagen, die wir auswendig gelernt hatten“, erklärt Houmayoun. Die Aussage aus Apostelgeschichte 14,22 „Wir müssen durch viele Bedrängnisse in das Reich Gottes eingehen“ ermutigte sie ebenso wie der Vers 71 aus Psalm 119, der ihnen Sinn und Ziel ihrer Gefangenschaft vor Augen führte: „Es ist gut für mich, dass du ich gedemütigt hast, damit ich deine Gebote lerne.“ Auch Markus 9, 43-49 bekam eine besondere Bedeutung für sie. Für Houmayoun war es, als ob Gott ihm durch diesen Bibeltext sagte: „Ich habe dich hierhergebracht, um dich zu reinigen und sicherzugehen, dass dein Leben ganz mir gehört. Das Feuer, durch das du gerade gehst, soll dich läutern.“

Nach 37 Tagen wurde Nima, Houmayouns Sohn, aus dem Gefängnis entlassen. Er kümmerte sich anschließend um seine zehn Jahre alte Schwester, die nach der Verhaftung ihrer Eltern und ihres Bruders bei Verwandten untergekommen war. Weitere sieben Monate später wurde auch Houmayouns Frau, Fariba, wieder auf freien Fuß gesetzt.

Schließlich erlaubte man den restlichen fünf Christen, die noch hinter Gitter saßen, mit ihren Verwandten und Freunden zu telefonieren. Die Gläubigen baten ihre Angehörigen darum, Bibelpassagen auf Englisch abzuschreiben und einem Imam zu geben, der die Gefangenen regelmäßig besuchte. Weder der Imam noch die Wachen konnten Englisch, also wussten sie auch nichts über den Inhalt dieser „Briefe“. Die Christen, die Englisch konnten, übersetzten die Verse anschließend auf Persisch, so dass ihre Mitgefangenen sie lesen konnten. Nach einigen Monaten besaßen die Gläubigen ganze handgeschriebene Bücher der Bibel. Während es jenseits der Gefängnismauern im Iran nur sehr wenige Bibeln gab, wurden es im Gefängnis immer mehr. 

GOTTES WORT WIRKT WUNDER

Die handgeschriebenen Bibeln befeuerten die Missionsaktivitäten, was die Wachen noch mehr erzürnte. Sie trennten die Christen daraufhin voneinander in der Absicht, ihre evangelistische Tätigkeit einzudämmen, aber der Plan ging nach hinten los. Jeder der Gläubigen hatte inzwischen eine handgeschriebene Bibel getarnt als Tagebuch bei sich. „Anfangs hatten wir zu vielen Gefangenen keinen Zugang. Aber weil sie uns als Strafe von einem Trakt des Gefängnisses in andere versetzten, hatten wir plötzlich Zugang zu fast allen Gefangenen“, sagt Houmayoun. „Und wenn einer in ein anderes Gefängnis überstellt wurde, nahm er sein Notizbuch mit. In dem neuen Gefängnis angekommen, wurden dann wiederum Abschriften davon gemacht, so dass sich Gottes Wort auf diese Weise immer weiter in den Gefängnissen verbreitete.“

Monatelang gab Houmayoun im Gefängnis Christi‘ Liebe und Gottes Wahrheit an die Muslime in der neuen Zelle weiter. Den Wachen fiel auf, wie positiv die Mitgefangenen darauf reagierten, und wurden immer frustrierter. Schließlich brachten sie den Pastor in den härtesten Teil des Gefängnisses – auch als „Die Hölle“ bekannt. Dort, im Keller der Haftanstalt, saßen etwa 200 gewalttätige Gefangene ihre lebenslangen Strafen ab oder warteten auf die Vollstreckung ihres Todesurteils. Insassen bastelten sich Messer aus Dosen und anderen Metallstücken, um sich verteidigen zu können. Fast jede Woche gab es einen Mord.

Die Wachen in der „Hölle“ hatten eine ganz eigene, zerstörerische Waffe entwickelt: Sie nutzten die Schwäche eines jeden einzelnen Gefangenen aus, um ihn kontrollieren zu können. Nachdem sie herausgefunden hatten, dass Houmayoun etwa 30 Jahre lang drogenabhängig gewesen war, verlegten sie ihn in eine kleine, dunkle Zelle voller Rauschgiftsüchtiger. Die Insassen wurden mit Heroin und Crystal Meth versorgt; Drogen, die in den letzten Jahren im Iran immer stärker konsumiert werden. Mehr als drei Millionen Iraner sind drogenabhängig – vor allem von Heroin. Das Opium dafür kommt hauptsächlich aus dem Nachbarland Afghanistan. 

Ausgerüstet mit seiner handgeschriebenen Bibel und ständigem Gebet konnte Houmayoun der Versuchung widerstehen. „Gott war gnädig mit mir“, sagt er. „Und nicht nur das – Gott gebrauchte mich sogar, um einigen der Gefangenen zu helfen, vom Rauschgift loszukommen.“ Houmayoun wusste, dass er nicht viel Zeit hatte, den Insassen von Jesus zu erzählen. Viele von ihnen wurden in der Regel nach wenigen Wochen in der „Hölle“ exekutiert. Er erlebte nicht nur, dass manche von ihrer Drogensucht frei wurden, sondern auch, dass etliche die ewige Freiheit in Jesus Christus fanden – darunter Gefangene, die für ihre Verbrechen lebenslänglich bekommen hatten.

FREILASSUNG UND FLUCHT

Zwei Jahre nach ihrer Verhaftung, von denen Houmayoun fünf Monate in der „Hölle“ verbracht hatte, wurden die fünf Christen rückwirkend angeklagt, gegen den iranischen Geheimdienst gearbeitet zu haben und in Verbindung zu oppositionellen Gruppen außerhalb des Landes zu stehen. Sie wurden jeder zu drei weiteren Jahren Gefängnis verurteilt und Houmayoun bekam noch einmal acht Monate zusätzlich, weil er während der Verhaftung noch wegen vorangegangener evangelistischer Tätigkeiten auf Bewährung war.

Die Männer legten Einspruch gegen die Urteile ein, um eine verkürzte Haftzeit zu erwirken. Schließlich wurde Houmayoun nach drei Jahren und fünf Monaten hinter Gittern im Juli 2015 entlassen – ungefähr zur gleichen Zeit kamen auch die anderen vier Christen frei.

Doch vor ihrer Freilassung mussten die fünf Männer ein Dokument unterzeichnen, in dem sie bestätigten, dass sie, sollten sie dabei erwischt werden, sich einer Untergrundkirche anzuschließen oder irgendeiner anderen christlichen Aktivität beiwohnen, lebenslängliche Haftstrafen erwarteten. Houmayoun unterschrieb. Er tat es in der festen Absicht, seine Arbeit fortzuführen.

Im Laufe der Zeit bemerkte Houmayouns Familie, dass die Behörden ihr Zuhause überwachten und ihre Telefonate abhörten. Gelegentlich bekamen sie sogar den Eindruck, dass jemand in ihrer Abwesenheit in ihrem Haus gewesen sein musste. Sie erhielten immer wieder Drohungen. „Uns wurde bewusst, dass es immer schwieriger für uns werden würde, in diesem Land zu leben“, sagt Houmayoun. Also verließen seine und einige weitere christliche Familien Anfang 2016 den Iran. Weil das Land, in dem sie jetzt sind, den Immigranten vorschreibt, wo sie sich niederzulassen haben, leben sie alle in verschiedenen Städten. Houmayoun wohnt mit seiner Familie einschließlich seiner Schwiegertochter in einer Drei-Zimmer-Wohnung – alle 14 Tage müssen sie sich bei den Behörden melden, um zu bestätigen, dass sie noch immer in der Stadt sind. Sie leben von einem Erbe und dem Geld, das sie durch den Verkauf ihres Autos, ihrer Möbel und anderer Besitztümer erhalten haben. Außerdem vermieten sie einen Teil ihres Hauses im Iran.

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2020.1

Vorwort

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“Ich hätte nicht einmal zu träumen gewagt, dass wir einst ein Leben in derartigem Überfluss erleben würden.” Wir kennen sie, solche und ähnliche Aussagen von einer Generation, die weiß, was sich hinter dem Begriff “Hunger” verbirgt.

Mittlerweile sind rund 30 Jahre ins Land gezogen, seit sich unsere Großeltern und Eltern aus der ehemaligen Sowjetunion aufgemacht haben, um in das Land ihrer Vorväter, Deutschland, zurückzukehren. Seitdem hat sich die Situation dramatisch verändert. Wir leben in einem noch nie dagewesenen Wohlstand, genießen ausgezeichnete Ausbildungen und attraktive Arbeitsplätze. 

Doch in all dieser Veränderung ist eine Konstante geblieben: Jesus.

Für uns als Christen ergeben sich durch all die Veränderungen ganz neue Herausforderungen. 

  • Wie lässt sich ein luxuriöser Lebensstil mit dem Christsein vereinbaren?
  • Wie sollen wir unser Geld richtig investieren?
  • Welche Gefahren liegen in finanziellem Wohlstand?

Die Bibel gibt uns Antworten auf diese Fragen. Und weil wir glauben, dass diese heute ganz besonders zentral sind, möchten wir einige davon aufgreifen und zum Nachdenken anregen. Außerdem haben wir auch einige praktische Inhalte eingebaut, die Euch sicher nützlich sein werden: Einschätzungen von Jugendleitern zu ganz praktischen Fragen, Gedankenanstöße zu Bibelversen, einen Überblick über das Buch Joel sowie ein paar Tipps zum Bearbeiten der Steuererklärung.

„Besser wenig in der Furcht des HERRN als ein großer Schatz und Unruhe dabei.“ – Sprüche 15,16

Das Jugendkompass-Team wünscht Euch anregende Impulse und Gottes Segen beim Lesen.

Samuel Dalinger