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2020.4 Leitthema

Predigt von Iwan Anatoljewitsch Levchuk

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Friede sei mit euch, Brüder und Schwestern, die zu dieser Evangelisationskonferenz gekommen sind. Heute sind wir glücklich, dass wir an einer großen Evangelisation teilnehmen können, die Gott auf der ganzen Welt durchführt. Ich möchte eine Stelle aus der Heiligen Schrift aufschlagen, das Kapitel 35 in Jesaja. Ich lese den ersten Vers: „Die Wüste und Einöde wird frohlocken, und die Steppe wird jubeln und wird blühen wie die Lilien.“ Halleluja!

Wir alle sind lebendige Zeugen, dass heute die Zeit gekommen ist. Die Wüste frohlockt. Die Zeit ist gekommen und diese Erscheinung ist sichtbar. 72 Jahre lang ließ man die Keime in der Wüste nicht aufblühen. Freunde, es war eine Zeit der Hoffnungslosigkeit, man dachte, die UdSSR wird niemals frei für die Evangelisation sein, da alle Kirchen, Gemeinden und Gebetshäuser geschlossen waren. Menschen, die gebetet und von Christus gesprochen haben, wurden unterdrückt. Aber wir wissen, dass der Herr die, die auf ihn vertrauen, nicht zuschanden werden lässt. Es gibt so einen Psalm: 

 „Die Fesseln werden fallen, die Ketten werden reißen, Christi Krieger werden Freiheit erlangen, große Kraft von oben wird ihnen zuteilwerden und die Botschaft von der Erlösung werden sie zu den Völkern tragen.”

Nicht zu dem Volk, sondern zu den Völkern. Halleluja! Die Fesseln sind gefallen! Die Ketten sind gesprengt! Die Krieger Christi haben Freiheit erlangt!

Unser Christus wurde nicht darin beschuldigt, Dämonen ausgetrieben oder jemanden in Kapernaum geheilt zu haben, sondern darin, das Volk aufgewiegelt zu haben. Dafür wurde er hingerichtet. Wir wurden beschuldigt, dass wir Feinde des Volkes sind, aber Gott hat uns gerechtfertigt, da wir nichts Böses getan hatten. Gott hat unsere Gebete gehört. Und nicht nur wir haben gebetet, für uns hat das Volk Gottes überall auf der Welt gebetet. Und als die Schalen auf dem Altar vor Gott mit Gebeten und Tränen gefüllt waren, hat sich alles geändert.

Eine Zeitenwende ist angebrochen - durch Gottes Gnade

Heute werden wir eingeladen, dass wir Gottesdienste durchführen, dass wir von Christus an den Schulen erzählen, dass wir das Evangelium verkünden. Es gibt einen Durst, das Wort Gottes zu hören! Die Hände strecken sich den Bibeln, den Evangelien, entgegen. Viele staatliche Einrichtungen, auch die KGB, bitten uns ebenfalls um Bibeln.

Wir haben einmal in Taschkent eine Evangelisation durchgeführt, haben einen Film von Christus gezeigt und als wir nach einer Weile wieder kamen, sagte der Chef der KGB zu uns: „Kommt in den Club unserer Einrichtung und führt solche Gottesdienste mit dem Gebet im Heiligen Geist, wie ihr sie bei euch haltet, auch dort durch.“ Halleluja! 

„Dann werden die Augen der Blinden aufgetan und die Ohren der Tauben geöffnet werden. Dann wird der Lahme springen wie ein Hirsch, und die Zunge des Stummen wird frohlocken...“ (Jesaja 35, 5-6)

Denn Gott tut Wunder

Ich möchte euch erzählen, was Gott in Kiew tut. Die Wasser des Herrn sind durchgebrochen! Eine lahme Frau, ehemalige Atheistin (ihr Mann hat einen hohen Rang), hat Gott erkannt. Sie konnte nur mit einem Stock laufen und ihr Mann sagte: „Wenn Gott meine Frau heilt, dann gibt es Ihn und ich werde ihm dienen.“ Wir haben gebetet und als sie die Wassertaufe annahm (sie war schon getauft mit dem Heiligen Geist), haben zwei Schwestern sie ins Wasser geführt. Ihren Gehstock hatte sie am Ufer gelassen. Dies geschah in einem Vorort in der Nähe von Kiew. Und was war? Als der Bruder sie in das Wasser tauchte und dann wieder hochholte, wollten die Schwestern sie wieder unter den Armen greifen, um sie ans Ufer zu bringen, da sagte sie: „Das ist nicht nötig, ich könnte euch hinbringen.“ Alles wurde aufgenommen: Wie sie sich aufrichtete und an das Ufer rannte, den Stock packte, ihn in den Fluss warf und der Stock davon schwamm. Menschen vom Strand kamen zu uns und fragten: „Was sollen wir tun?“ Wir antworteten ihnen: „Zieht euch an und kommt Buße tun.” An diesem Tag kamen 27 Menschen am Ufer zum Glauben. 

Der Lahme sprang auf wie ein Hirsch und auch der Blinde blieb nicht ohne Gnade. 

Diese Schwester hatte eine 18-jährige Tochter, die nur 2% des Sehvermögens hatte, sie sah fast nichts, man musste sie führen und wenn das Wetter trüb war, sah sie gar nichts. Als sie erfuhr, dass Gott ihre Mutter geheilt hatte, kam sie zu mir und fragte: „Kann Gott auch mich heilen? Die Füße hat Gott begradigt, aber die Augen sind bestimmt komplizierter?“ Aber für Gott ist nichts zu schwer, alle Probleme haben ihren Ursprung in uns selbst, Gott hat sie nicht. Halleluja! Jetzt hat diese junge Frau 100% ihres Sehvermögens, sie ist getauft mit dem Heiligen Geist und hat vor kurzem die Wassertaufe angenommen. Ihre Brille hat sie ihren Neffen zum Spielen abgegeben.

Wir haben einmal einen Gottesdienst am Stadtrand durchgeführt. Als wir das Gebet für die Nöte angekündigt haben, äußerten viele Erkrankte ihre Bitte. Die einen wegen des Herzens, die anderen haben Diabetes und andere Erkrankungen. Unter ihnen befand sich auch ein junger Bruder.

Er bat: „Bitte betet für meinen Jungen (dieser war 1,5 Jahre alt).“ „Was ist mit ihm?“, fragte ich. „Er wurde bei uns gelähmt geboren.“ „Und wo ist er?“ „Zuhause bei meiner Ehefrau.“ Ich sagte: „Setz dich schnell ins Auto und kommt mit ihm hierher.“

Vor diesem Gottesdienst hörte ich nachts im Gebet eine Stimme: „Ich werde meine Ehre erweisen, meine Hand entgegenstrecken. Du wirst es sehen. Sage das meinem Volk.“

Und ich sagte zu den Versammelten: „Gleich bringt der Bruder einen gelähmten Jungen und wir werden für ihn beten. Volk, glaube, Gott wird Gnade erweisen!“

Sie brachten uns den Jungen, seine Mutter trug ihn auf den Händen. Seine Hände: unbeweglich, an den Körper gepresst, die Füße aneinandergedrückt, der Kopf gesenkt. „Macht den Durchgang frei, lasst die Mutter durch!“, sagte ich. 

Sie kam näher und ich sagte ihr: „Halte das Kind auf den Armen und wir werden beten, dass Gottes Kraft für dieses Wunder hinabsteigt.“

Als wir die Hände erhoben, kam ein Feuer auf uns herab. Wie heute spüre ich es: die Hände brannten. Wir, die wir zu dritt waren, berührten nur den Kopf des Jungen mit den Fingern, als er sofort anfing, sich zu bewegen und umzuschauen. Als er seine Mutter erblickte, lächelte er.

Ich spürte, dass er sich bewegte und sagte zur Mutter: „Lass ihn, macht ihm den Weg frei, lasst ihn laufen!“ Aber die Mutter hatte Angst, das Kind loszulassen, damit er sich nicht irgendwo anstoßen könnte. „Er wird sich nicht stoßen, er ist gesund! Halleluja!“

Ich nahm ihn an der Hand und er lief. 

Dies alles geschah innerhalb einer halben Stunde, nicht weniger (viele standen im Gebet mit offenen Augen auf den Bänken) und als er loslief, schrien wir alle: „Preis sei dir, Herr! Du hast uns vergeben! Ehre sei dir! Ehre sei Gott!“

Hier bekehrten sich nicht wenige Menschen. Die Worte Jesajas erfüllten und erfüllen sich.

Ich möchte von einem Obersten der KGB erzählen. Seine Frau hatte Krebs und er durchquerte mit ihr das ganze Land, aber keiner der Menschen konnte ihm helfen. Dieser Mensch kannte Gläubige und hatte von den Taten Gottes in der Gemeinde gehört, deswegen kam er zu uns und sagte: 

„Ich weiß, dass Gott bei euch solche Wunder tut, wie Christus sie getan hat. Betet, dass Gott meine Frau heilt.“

Er bekannte seine Sünden, bekehrte sich und als wir beteten, antwortete Gott: „Ich werde Gnade erweisen, sie wird ihm entgegenkommen.“ Später rief er mich zurück und sagte: „Alles war genauso: Ich komme nach Hause und sie kommt mir entgegen. Sie sagte, dass sie nachts auf sie aufgelegte Hände gesehen hat.“ Halleluja!

Wir sind alle Prediger, vom Kleinen bis zum Großen. Wir alle sind Evangelisten. Preis dem Herrn!

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2020.4 Praktisch

Folgen und Konsequenzen einer lebendigen Beziehung mit Jesus

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Nun sind wir an dem Punkt angekommen, uns mit der Frage zu beschäftigen, welche Folgen und Konsequenzen eine lebendige Beziehung mit Jesus mit sich bringt. Hier geht es nicht so sehr darum, seine persönlichen Vorteile für sich selbst „herauszuziehen“, sondern insbesondere darum, was mit deinem Leben während dieser Beziehung passiert.

Warst bislang du dein eigener Herr und Gebieter, wirst du nach und nach feststellen, dass Jesus alle Bereiche deines Lebens übernimmt. Das geschieht während deines Wachstumsprozesses als Christ. Eine der wichtigsten Konsequenzen dabei ist die ständige Selbstverleugnung. Wer mit Jesus leben will, muss sich selbst verleugnen (Matthäus 16,24), d.h. er muss sein Ich, seine Zeit, finanzielle Mittel und seine Fähigkeiten in Jesu Hände legen.

Eine Beziehung bedeutet bekanntlich ein vertrautes, gar intimes Verhältnis zweier Personen. Wie wertvoll einem diese Beziehung ist, zeigt sich daran, wieviel Zeit man in sie investiert. Es muss dir wichtig sein, mit Jesus zu reden und auch, auf ihn zu hören. Wichtiger als jeder andere Freund oder Freundin muss dir Jesus sein.

Kein „In-den-Tag-Starten“ ohne ihn, kein Wandel ohne ihn, kein Tagesabschluss ohne ihn! Warum ist die Pflege dieser Beziehung durch dich so wichtig? Weil sie dich in eine Abhängigkeit zu Jesus führt! Jesus sagte einmal: „Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht” und „Ohne mich könnt ihr nichts tun…” Ohne Jesus geht einfach nichts mehr.

Jesus erfrischt dein Leben, schenkt Freude und neue Motivation auch dann, wenn es Rückschläge, Niederlagen und Täler im Leben gibt; eine Beziehung mit Jesus macht das Leben einfach lebenswert! Er ist ein Freund, der einfach immer für dich da ist. Und wie unser Leitvers uns zeigt, fordert Jesus nicht nur, sondern er schenkt uns auch schon jetzt auf Erden sehr viel und in Ewigkeit ALLES. Als endgültige Folge, darfst du dich auf ein ewiges Leben mit Jesus freuen. Wie es Petrus in 1.Petrus 1,8-9 ausdrückt, wird dein Verbleiben und Festhalten in der Gemeinschaft mit dem unsichtbaren und doch so gegenwärtigen Jesus Christus, mit dem ewigen Leben belohnt. Dort kommst du endlich vom Glauben zum Schauen!

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2020.4 Praktisch

Salomo's Weisheiten

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Kennst du diesen Zustand, wenn du bis drei Uhr nachts gute Gemeinschaft mit deinen Freunden hast und morgens früh wieder auf die Arbeit musst? Wenn du aus deinem Bett aufstehst und der erste Griff direkt zum Handy geht, weil du ja nichts verpassen willst? Wenn du nach einem langen Arbeitstag im Anschluss in die Kirche musst, sei es wegen dem Gottesdienst, der Jugend oder der Vorbereitung eines Programms? Oft wird versucht, nebenbei ein kurzes Gebet zu sprechen und ein paar Minuten die Bibel zu lesen, um das Gewissen zu beruhigen.

Die Folgen sind katastrophal: keine Kraft, um aus dem „Loch“ herauszukommen, kein geistliches Wachstum und eine zunehmende innere Leere. Der Grund für diese geistliche Armut ist:

Beides ist unmittelbar miteinander verbunden, denn geistliche Disziplin ist immer gottbezogen und angetrieben von der Liebe zu Jesus Christus. Geistliche Disziplin, in ihrer wahren Bedeutung, ist unbedingt notwendig für ein erfülltes Leben in Gott. Darauf hat schon der weise Salomo in Sprüche 10,4 (siehe Leitvers) hingewiesen.

Disziplin ist alles!

Der Vers sagt u.a. Folgendes aus: „Wenn du im geistlichen Bereich fleißig oder diszipliniert bist, wirst du früher oder später dadurch ebenfalls geistlich bereichert werden.“ Diese geistliche Bereicherung findet hauptsächlich in der Beziehung zu Jesus statt, denn die Bindung an Christus bereichert das Leben. 

Diese geistliche Deutung des Verses deckt sich mit einer der Grundaussagen des Alten Testaments: „Gott gebraucht fleißige Menschen.” Du siehst das an Elisa und Gideon. Beide wurden während ihrer Arbeit zum Dienst gerufen. Aber auch an Daniel, welcher in den kritischsten Situationen nicht von seiner Gebetsgewohnheit abließ. Nicht zu vergessen ist Nehemia, der mit viel Hingabe und Opferbereitschaft den Wiederaufbau der Mauer Jerusalems leitete. Die Liste könnte man mit unzähligen weiteren Gottesmännern fortführen.

Konzentration als Schlüssel zur Beziehung mit Jesus

Aber auch im Neuen Testament ist geistliche Disziplin ein Thema, das Paulus sehr häufig anspricht. In 1. Timotheus 4,7b lesen wir folgende Aufforderung: „(...) übe dich aber zur Gottesfurcht (o. rechten Gottesverehrung).“ Das Wort „üben“ bedeutet im Griechischen „gymnazo.“ Daraus leitet sich das Wort „Gymnasium“ ab, welches damals Einrichtungen waren, in denen griechische Sportler für verschiedene Wettkämpfe trainiert haben. Paulus fordert Timotheus praktisch dazu auf, ein diszipliniertes Leben zu leben, das Gott ehrt und geprägt ist von Heiligkeit. Genauso hart, wie die Sportler sich für Wettkämpfe vorbereiten, sollen auch wir Fleiß und Kraft für ein geheiligtes Leben in Christus anlegen. 

Das Glaubensleben ist also ein harter Kampf. Dieser Kampf zeigt sich vor allem darin, dass wir als Jugend, wie keine andere Generation vor uns, mit Ablenkungen aller Art zu kämpfen haben. Durch diese Ablenkungen können wir von Gott getrennt werden, ihn nicht mehr sehen und hören. Hebräer 12,1 fordert uns gerade dazu auf, „jede Bürde und die uns so leicht umstrickende Sünde abzulegen und mit Ausdauer den vor uns liegenden Wettlauf zu laufen.”

Der Vers sagt überaus deutlich aus, dass wir uns nicht ablenken lassen sollen und stattdessen auf das Wesentliche konzentrieren müssen: Die Beziehung mit Jesus Christus.

Praktisch gedacht

Oftmals beklagen und bekennen zugleich Jugendliche, dass sie mit ihrer Zeit unweise umgegangen sind oder diese verschwendet haben. Schuld daran ist in den meisten Fällen das Smartphone oder auch die Sozialen Netzwerke. Es gilt, dieses Hindernis zu überwinden und den Rat von Epheser 5,15-16 zu Herzen zu nehmen. Dort steht nämlich Folgendes geschrieben: „Seht nun genau zu, wie ihr wandelt, nicht als Unweise, sondern als Weise! Kauft die rechte Zeit aus! Denn die Tage sind böse.“

Deshalb möchte ich dir drei praktische Ratschläge mit auf den Weg geben, wie du in Zukunft deine Zeit besser „auskaufen“ kannst:

Erhebe die Stille Zeit mit Jesus zu deiner Priorität Nr. 1. Das bedeutet, dass du am Abend vorher rechtzeitig ins Bett gehst, so dass du am Morgen konzentriert und ausreichend beten und die Bibel lesen kannst. Das sieht unter der Woche anders aus als am Wochenende. Und einer, der im Schichtbetrieb arbeitet, hat sowieso völlig andere Zeiten als derjenige, der regelmäßig zur selben Zeit ins Büro geht. Wichtig an dieser Stelle ist, JEDEN Tag ausreichend diese Gemeinschaft mit Gott zu haben, komme, was wolle.

Wenn du aufstehst, greife nicht sofort zum Handy. Achte unbedingt darauf, dass du das Gebet und die Bibellese in der Stille durchführst. Äußerlich wird es vielleicht nicht immer ganz gelingen, aber auf die innerliche Ruhe oder Stille jedenfalls, hast du einen großen Einfluss. Denke daran, dass viele Männer Gottes in der Stille vorbereitet wurden und Gott oftmals in der Stille zu einem spricht. Wenn du Probleme mit der Konzentration hast oder nicht weißt, wie du am besten die Bibel lesen sollst, erstelle dir eine Gebetsliste und nimm dir einen Bibelleseplan zur Hand, den du das ganze Jahr verfolgst.

Höre keine Musik auf dem Weg zur Arbeit, sondern denke vielmehr über das Gelesene nach. Sinne über das Wort Gottes nach und du wirst feststellen, wie es dein geistliches Leben bereichert und Gott durch die Verse zu dir spricht. Bete, lass dich im Geist erfüllen und bitte, während du zur Arbeit fährst, darum, ein Licht und Zeugnis für deine Kollegen zu sein.

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2020.4 Praktisch

Meine Zeit mit Jesus

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Zeit mit Jesus verbringen = wertvoll?

Ist Jesus es dir wert, dass du Zeit mit ihm verbringen möchtest? Mit wertvollen Menschen in unserem Leben verbringen wir gerne Zeit, auch, wenn es nur zum „Abhängen“ ist. Ist dir bewusst, dass Jesus dich nicht braucht, du aber ihn? Er will Zeit mit dir verbringen, willst du es auch? Wer gibt dir dafür einen Leitfaden oder eine Anleitung? An wen oder was orientierst du dich in Bezug auf „Zeit mit Jesus“ verbringen?

Paulus gibt hierfür einen guten Hinweis: „Seid meine Nachahmer, gleichwie auch ich [Nachahmer] des Christus bin!“ 

1. Korinther 11,1

Ist es nicht eine Anmaßung von Paulus, so etwas zu behaupten? Ihm nachfolgen? Nun, hier hat sich kein Fehler eingeschlichen. Paulus tat, was Jesus tat und Jesus wiederum, was Gott gefiel. Wenn du Paulus nacheiferst, wird es richtig sein. Sein Bezugspunkt war der erhabene, fehlerfreie Sohn Gottes. Und er soll auch dein Bezugspunkt sein.

Was ich von Jesus lernen kann:

„Dieser (Jesus) hat in den Tagen seines Fleisches sowohl Bitten als auch Flehen mit lautem Rufen und Tränen dem dargebracht, der ihn aus dem Tod erretten konnte, und ist auch erhört worden um seiner Gottesfurcht willen. Und obwohl er Sohn war, hat er doch an dem, was er litt, den Gehorsam gelernt“ Hebräer 5,7-8

1. Zeit für Wertschätzung 

Jesus wusste, es gibt einen, der Ihn vom Tod erretten konnte. Es war sein Vater und den verehrte er. 

Wenn Jesus dein Erretter von deiner Schuld geworden ist, solltest du nicht aufhören, ihm dafür zu danken und ihm die Ehre zu geben. 

Diese Wertschätzung zeigt sich im Alltag. Wenn du einen befreundeten Bekannten triffst, reagierst du begeistert. Wenn du aber von ihm/ihr bei irgendeiner Sache ertappt wirst, hast du ein ungutes Gefühl. Die Begegnung lässt dich nicht kalt.  

Und genauso kannst du Jesus in der Natur begegnen und dir Zeit für ein Dankgebet nehmen. 

So wie du dich auch unwohl fühlst, wenn du von einer Sünde ertappt wirst. Du kannst Jesus in einer Schrecksekunde um Hilfe bitten oder dir während einer alleinigen Autofahrt Zeit für ein ausgiebiges Gespräch mit ihm nehmen.  

2. Zeit zum Gebet/Gespräch

Und so kommen wir zu diesem Gespräch mit Jesus, das die Bibel „Beten“ nennt. Es ist kein einseitiges Gespräch. Jetzt möchtest du vielleicht ein „doch“ einwenden. Schaue auf Jesus, er betete und wurde erhört. Gott antwortete. Wenn du um etwas bitten möchtest, benötigt es eine demütige Haltung. Du bist auf der richtigen Spur, wenn du das verstanden hast. Wann und wie führst du das Gespräch? Wir sind es gewohnt, uns zum Beten zu treffen und das im Knien oder im Stehen durchzuführen. Das ist korrekt. Aber wie oben erwähnt, besteht die Möglichkeit eines Gesprächs mit Jesus auch beim Autofahren oder beim Spazierengehen. Daraus haben so einige Christen großen Segen gezogen. Hier möchte ich noch eine Warnung mitgeben: Jesus wurde um seiner Gottesfurcht Willen erhört. So ist es für dich mehr als relevant, mit welcher Herzenshaltung du das Gespräch führst. Wenn du aus Faulheit auf dem Sofa sitzen oder liegen bleibst, musst du dir die Frage stellen, ob die Wertschätzung bzw. Gottesfurcht gegeben ist. 

Aus der Bibel entnehmen wir, dass die Nachfolger Jesu kniend, stehend oder auf dem Gesicht liegend, beteten. Aber wieviel Zeit sollte ich mir dafür nehmen? Jetzt stell dir diese Frage in Bezug auf deine Freundschaft. Manchmal geht die vollständige frei verfügbare Zeit darauf, mit den Freunden unterwegs zu sein. „Wer einen anderen demütigen will, sollte ihn nur nach seinem Gebetsleben fragen“, schreibt Oswald Sanders in seinem Buch „Geistliche Leiterschaft.“ Es wird hier für die Menge an Gebet kein Maß festgelegt. Fest steht, dass Gebetsstunden am schlechtesten von allen anderen Gottesdiensten besucht werden. 

Für dich soll es interessant sein, dass Jesus vor wichtigen Entscheidungen, vor dem Essen und regelmäßig an abgelegenen Orten, das Gespräch mit seinem Vater suchte. Im Thessalonicher-Brief heißt es: „Betet ohne Unterlass!“ Wenn du es auslebst, hast du ständig eine Verbindung mit Jesus. Den ganzen Tag über sind wir mit Entscheidungen, Enttäuschungen, Freuden konfrontiert und können dies den Tag über mit Jesus besprechen. 

3. Zeit, Jesus reden zu lassen

Nur, wann redet Jesus zu dir? Hierfür musst du ihm die Möglichkeit geben. Das klassische Reden/Antworten geschieht beim Bibellesen. Und so gehören diese beiden Praktiken zusammen. Das geschieht am besten, wenn du alleine bist. Vielleicht bist du sehr stark beschäftigt, so wie es Jesus übrigens auch war. Dann solltest du mehr beten, wie Jesus es tat. 

4. Einsamkeit

Jesus zog sich immer wieder zurück, um allein zu sein. Bist du auch manchmal in Einsamkeit? So richtig einsam, ohne Menschen und Smartphone? In deiner Zeit mit Jesus solltest du das Smartphone weglegen, damit es dich nicht ablenken kann. Sobald es piept, bist du mit den Gedanken abgelenkt. Die Zeit, in der du mit Jesus sprichst oder Jesus sprechen lässt, solltest du als „Quality Time“ (Qualitätszeit) betrachten. Was tief bewegend, emotional oder peinlich ist, bespricht man am besten unter vier Augen. Jesus hat auch laut gerufen, geweint, gefleht, und das alles in Einsamkeit, aber er war nicht allein, denn Gott war bei ihm. Jetzt ist er bei dir in deiner Einsamkeit.

Gott möge dir helfen, deine Zeit mit Jesus weiter auszubauen.

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2020.4 Praktisch Uncategorized

Deine Beziehung mit Jesus

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Auch in modernen Bibelübersetzungen werden wir das Wort „Beziehungen“ nicht im Kontext unseres Verhältnisses zu Gott finden. Und doch – die Bibel ist voll davon. 

Warum ist deine persönliche Beziehung zu Christus so wichtig?

1. Die Beziehung zu Christus ist notwendig, um geistlich zu über-

leben

2. Die Beziehung zu Christus bestimmt deine zwischenmensch- lichen Beziehungen

3. Unser vollkommenes Vorbild – Das Vater-Sohn-Verhältnis Jesu Christi

Die Beziehung zu Christus ist notwendig, um geistlich zu überleben

 „Wodurch könnte ich meine Beziehung in der Ehe versehentlich zerstören?“, fragte ein frisch getrauter Ehemann einen Eheberater. 

Dieser antwortete ihm: „Du wirst deine Beziehung zerstören, wenn du nichts tust.“

Allein die Entscheidung für Christus und das Bekenntnis zu ihm hält uns noch lange nicht geistlich am Leben. Matthäus 4,4: „Er aber antwortete und sprach: Es steht geschrieben (5. Mose 8,3): »Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeden Wort, das aus dem Mund Gottes geht.«“

Jesus gibt dem Satan klar zu verstehen, dass er, auch nach dem 40-tägigen Fasten, weder auf das Wort des Feindes noch auf seinen Ratschlag angewiesen ist, sondern allein auf das Wort Gottes. Was Jesu Leben und seinen Alltag bestimmt und ihn am Leben hält, ist nicht die Nahrung, die der Satan ihm rät, sondern allein das Wort Gottes und der Rat aus dieser Beziehung heraus.

„Das Besondere am christlichen Glauben ist die Beziehung zu Gott, die persönlich und im Alltag gelebt wird.“

David beschreibt im 16. Psalm die Beziehung mit Gott folgendermaßen:

Psalm 16, 7-11:

„Ich lobe den HERRN, der mich beraten hat; auch mahnt mich mein Herz des Nachts. Ich habe den HERRN allezeit vor Augen; er steht mir zur Rechten, so wanke ich nicht. Darum freut sich mein Herz, und meine Seele ist fröhlich; auch mein Leib wird sicher wohnen. Denn du wirst meine Seele nicht dem Tode lassen und nicht zugeben, dass dein Heiliger die Grube sehe. Du tust mir kund den Weg zum Leben: Vor dir ist Freude die Fülle und Wonne zu deiner Rechten ewiglich.“

Mit anderen Worten: Wenn du in vertrauter, anhaltender Beziehung mit Gott bist, dann…

-wird Gott dich immer beraten, manchmal auch durch Träume

-bist du sicher, weil du weißt, dass Christus mit dir geht

-kannst du der Zukunft fröhlich entgegengehen

-wirst du nicht sterben, sondern ewig leben

-wirst du dich freuen können, weil Gott dich zum ewigen Leben führt

David beschreibt seine Beziehung zu Gott so: „Ich habe den Herrn allezeit vor Augen; er steht mir zur Rechten…“ Wer nicht in einer intakten Beziehung zu Christus steht, befindet sich in der Gefahr, seine Bestimmung und damit das ewige Leben zu verpassen. 

Wenn der Weg zum ewigen Leben einen Straßennamen hätte, könnte man die Straße „Beziehung mit Christus“ nennen.

Die Beziehung zu Christus bestimmt deine zwischenmenschlichen Beziehungen

Jesus identifiziert sich so sehr mit uns, dass er uns den Heiligen Geist sendet, der nicht mit uns, sondern in uns wohnt. Gott wird aber nicht in einem Tempel wohnen, wenn der Tempel, also der einzelne Mensch, ihn vollständig ignoriert.         

Römer 14, 17-18: „Denn das Reich Gottes ist nicht Essen und Trinken, sondern Gerechtigkeit und Friede und Freude im Heiligen Geist. Wer darin Christus dient, der ist Gott wohlgefällig und bei den Menschen geachtet.” 

Stimmt deine Beziehung zu Gott, dann bist du auch bei den Menschen wertgeschätzt. Sei deshalb vorsichtig, wenn du so beschäftigt bist, dass du keine Zeit mehr für Gott hast. Es wird sich zwingend auf deine Beziehung zu deinen Lieben auswirken.  

Eine gute Beziehung auf horizontaler, also zwischenmenschlicher Ebene, erfordert eine gesunde und intakte vertikale Beziehung, nämlich die Beziehung zwischen Mensch und Gott.

Wie sieht so ein Verhältnis aus? Diese Frage führt uns zum nächsten Punkt.

Unser vollkommenes Vorbild – Das Vater-Sohn-Verhältnis Jesu Christi

Zeit, um zu reden (Beten):

Jesus macht uns klar: „Mein Geheimnis ist, dass ich mir Zeit nehme und mich zurückziehe.“

Lukas 5,16: „Er aber zog sich zurück und war in einsamen Gegenden und betete.”

Matthäus 26,36: „Da kam Jesus mit ihnen zu einem Garten, der hieß Gethsemane, und sprach zu den Jüngern: Setzt euch hierher, solange ich dorthin gehe und bete.”

Matthäus 14,23: „Und als er die Volksmengen entlassen hatte, stieg er für sich allein auf den Berg, um zu beten. Als es aber Abend geworden, war er dort allein.”

Zeit, um zu hören (die Bibel lesen und auf den Geist Gottes hören):

Johannes 8,28: „Da sprach Jesus zu ihnen: Wenn ihr den Menschensohn erhöhen werdet, dann werdet ihr erkennen, dass ich es bin und nichts von mir aus tue, sondern, wie mich der Vater gelehrt hat, so rede ich.“

Das müssen wir in unserem alltäglichen Leben erfüllen:

Als Jesus in Gethsemane von den Knien aufstand (Matthäus 26,46), war der Kampf mit dem Tod ausgefochten. Jesus ging bereits als Sieger aus Gethsemane.

Johannes 4,34: „Jesus erwiderte: »Meine Nahrung ist, dass ich den Willen dessen tue, der mich gesandt hat, und das Werk vollende, das er mir aufgetragen hat.«” Das heißt, Jesus konnte ohne Sünde leben, weil er immer in der Gemeinschaft mit Gott war.

Jetzt könntest du nun ein abschließendes und kurzes Gebet sprechen:

„Himmlischer Vater, wir haben Zeit für alles, für die Arbeit, unsere Freizeit, den Sport, die Gemeinde, Urlaub, die Nahrung, usw. Aber für dich und letztendlich für uns, scheinen wir keine Zeit zu haben. Vergib uns und lehre uns, deinem Beispiel zu folgen. AMEN.“

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2019.4 Ausgaben

Christ sein in der Gemeinde

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Apostel Paulus war es sehr wichtig, Timotheus Anweisungen mitzugeben und so schrieb er in 1. Timotheus 3,15: “Wenn ich später komme, sollst du wissen wie man sich verhalten soll in der Gemeinde Gottes.” Dann zeigt er als erstes auf, was eigentlich die Gemeinde ist. Sie ist ein Pfeiler und eine Grundfeste. Ich nehme an, dass du ein wiedergeborener Christ bist und einer örtlichen Gemeinde angehörst in der “Jesus Christus das Haupt ist” (Epheser 5,23b) und in denen Pastoren, Diakone, Prediger usw. eingesetzt sind. Eine Gemeinde kann nur am Leben bleiben, wenn alles eine geregelte Ordnung hat, wenn sie wie ein Leib funktioniert. Wir lesen davon, dass man die Vorsteher der Gemeinde ehren soll, was ein völliges Gehorsam ergibt. Wir erinnern uns an David, als er die Möglichkeit hatte, sich an Saul zu rächen. Da sagte er:  “Denn wer hat jemals seine Hand an den Gesalbten des Herrn gelegt und ist ungestraft geblieben?”, nicht wie Mirjam, die gegen ihren Bruder Mose rebellierte und dadurch aussätzig wurde.

Ein Christ, welcher Jesus Christus lieb hat und ein Teil des Leibes Jesu Christi ist, wird alles daran setzen, dass es ihr gut geht. Er achtet darauf, was den anderen Menschen zur Erbauung dient. Neulich hörte ich eine Predigt in unserer Gemeinde, in der gesagt wurde, dass wir so viel Arbeit in unserer Gemeinde haben. Das erinnerte mich sofort an ein Gespräch mit Jugendlichen, die sagten sie würden keine  Aufgaben in der Gemeinde finden, sie seien bereits alle vergeben. Was nun? In der Schule fordern die Lehrer viel Fleiß von den Schülern. In  der Gemeinde ist das für einen Christen zu wenig, nur am Sonntag in den Gottesdienst zu gehen. Er ist willig alles zu tun, auf dass der Herr Jesus Christus verherrlicht wird und beschränkt sich dabei nicht nur auf die Versammlungen. Wie sieht es in der Praxis aus? Wenn ich gewisse Begabungen habe, z.B. bin ich handwerklich geschickt, dann sehe ich sofort eine Aufgabe und möchte es zu Gottes Ehren erledigen und nicht aus irgendwelchen Gründen wie z.B. Geltungsbedürfnis oder eigener Nutzgier. Nein, ich erledige sie aus Liebe zu Jesus und sehe mich in der Pflicht, es zu tun. Es bereichert die Umgebung, wenn eine Gemeinde ein ausgeprägtes Gemeindeleben hat. Die Früchte eines ausgeprägten Gemeindelebens sind nicht nur notwendig für die Gemeinde, sondern bereichern auch die Mitmenschen in der Umgebung.

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2019.4 Ausgaben

Ein Treffen für besondere Menschen

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Am Samstag, den 14.12.2019 fand im Bethaus in Schwegenheim ein Treffen für besondere Menschen statt.  Hauptziel dessen war, die Liebe Jesu an die Erwachsenen und Kinder mit Behinderung und deren Eltern weiterzugeben.  Einige Jugendliche waren an der Betreuung beteiligt, denn jedes Kind hat einen eigenen Betreuer/in zur Seite gestellt bekommen und konnte an dem großen Aktivitätenangebot teilnehmen. In jedem Bereich der Organisation und besonders in den Gottesdiensten war der Segen und die Wirkung Gottes deutlich zu spüren.

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2019.4 Ausgaben

Die Jugendbibliothek

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Im ersten Quartal des neuen Jahres soll die Bibliothek der Jugend fertiggestellt werden. Eine große Sammlung an Studienbibeln, Lexika, Biografien, E-Books und Hilfsmitteln für die Kinder- und Jungschararbeit wird vorzufinden sein. Unter anderem kann die Bücherei für die bessere Ausarbeitung von Themen von Jugendgruppen reserviert und genutzt werden.


2. Timotheus 3,16-17:  Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Belehrung, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, damit der Mensch Gottes ganz zubereitet sei, zu jedem guten Werk völlig ausgerüstet.

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2019.4 Ausgaben

Christ sein in der Familie

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Eine Familienordnung ist von Gott vorgesehen und klar aufgestellt. Jedes Familienmitglied, das Jesus liebt, richtet sich nach dem wahrhaftigen Wort Gottes: die Bibel. In seinem Wort findet jeder Mensch seine Anweisungen, die man für sein Leben braucht. Es ist ein Privileg als wahrer Nachfolger Christi zu leben. Es ist wunderschön als Christ in der eigenen Familie mitwirken zu können. Denn der erste Schritt all deiner Tätigkeiten beginnt in deiner Familie. Um es kurz zusammenzufassen und es immer vor unsere Augen zu führen und im Gedächtnis zu behalten, bewerte dich jeden Tag im Lichte der Bibel. Jesus ist der, der dir die Kraft geben kann, ein wahrer Nachfolger Christi zu werden. Willst du das auch? Was tust du dafür? 

Folgende Checkpunkte sollen dir dabei helfen: 

Josua 1,8 Lass dieses Buch des Gesetzes nicht von deinem Mund weichen, sondern forsche darin Tag und Nacht, damit du darauf achtest, alles zu befolgen, was darin geschrieben steht; denn dann wirst du Gelingen haben auf deinen Wegen, und dann wirst du weise handeln! 

Mt. 22,37-39 Und Jesus sprach zu ihm: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Denken«. Das ist das erste und größte Gebot. Und das zweite ist ihm vergleichbar: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst«. 

Eph.6,1-3 Ihr Kinder, seid gehorsam euren Eltern in dem Herrn; denn das ist recht. »Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren«, das ist das erste Gebot mit einer Verheißung: »damit es dir gut geht und du lange lebst auf Erden«. 

Mt. 25,45 Dann wird er ihnen antworten: Wahrlich, ich sage euch: Was ihr einem dieser Geringsten nicht getan habt, das habt ihr mir auch nicht getan! Für den Nächsten da sein ( helfen ) 

1Tim 4,12 Niemand verachte dich wegen deiner Jugend, sondern sei den Gläubigen ein Vorbild im Wort, im Wandel, in der Liebe, im Geist, im Glauben, in der Keuschheit! Jak 2,26 Denn gleichwie der Leib ohne Geist tot ist, also ist auch der Glaube ohne die Werke tot.

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2019.4 Ausgaben

Schmeck 58 - Eine Brücke zur Gemeinde

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Einige unserer Gemeindemitglieder haben vor kurzem ein neues Projekt gestartet: Ein christliches Café für Jedermann. Das Jugendkompassteam ist darauf aufmerksam geworden und hat bei den Gründern direkt nachgefragt, was hinter dieser Aktion steckt.

Warum ein christliches Café?

Der Sinn dahinter war es, den Glauben mehr und mehr praktisch auszuleben. Wir wollten die Komfortzone verlassen und raus auf die Straße gehen, damit wir Menschen für Jesus gewinnen. Heutzutage ist es schwer direkt die Leute in die Gemeinde einzuladen. Wir wollten mit dem Projekt deshalb eine Brücke zur Gemeinde schlagen, sodass die Menschen ungezwungen ins Café hereinkommen und dann etwas über Jesus hören. Als biblische Grundlage hat uns Jesaja 58 angespornt. Besonders die Verse 6 - 7:

Ist nicht vielmehr das ein Fasten, an dem ich Gefallen habe; Ungerechte Fesseln zu lösen, die Knoten des Joches zu öffnen, gewalttätig Behandelte als Freie zu entlassen und dass ihr jedes Joch zerbrecht? Besteht es nicht darin, dein Brot dem Hungrigen zu brechen und dass du ihn bedeckst und dass du dich deinem Nächsten nicht entziehst?

Wieso seid ihr der Überzeugung, dass es richtig ist ein Café zu eröffnen?

Beim Hauskauf, bei der Zusammensetzung des Teams und der Frage um Erlaubnis der Brüder haben wir Gottes Führung gesehen. Für jedes einzelne Teammitglied im Kernteam war es eine persönliche Gebetserhörung gewesen, dass so ein Projekt zu Stande gekommen ist. Darum sind wir überzeugt, dass es Gottes Wille ist in Schifferstadt ein christliches Café zu eröffnen. 

Warte mal? Ihr habt ein Haus gekauft... in Schifferstadt?!

Ja genau. Ursprünglich war es gar nicht beabsichtigt gewesen das Haus zum Teil als Café zu nutzen. Aber irgendwie kam dann ein paar Tage später dann DER Gedanke. Unabhängig davon haben einige von uns gedacht, als sie bei dem leerstehenden Gebäude vorbeigefahren sind, dass es eine tolle Sache wäre ein Café aufzumachen. So hat sich eins nach dem anderen ergeben. 

Das Haus hat 3 Stockwerke. Im Erdgeschoss wird dann das Café sein. Die vorherigen Besitzer hatten dort ein Restaurant betrieben. Somit haben wir beste Voraussetzungen, weil das meiste praktisch schon eingerichtet ist. Aktuell gibt es im Café selber 65 Sitzplätze. Zudem gibt es außerhalb nochmal ca. 50 Plätze. Für nasche ist also genug Platz ;). Schmeck 58 befindet sich in der Kirchstraße in Schifferstadt. Nicht weit vom Alten Rathaus und von der Stadtverwaltung Schifferstadt. 

Wie wollt ihr in Zukunft vorgehen? Was ist euer Konzept und langfristiges Ziel?

Zuerst zum interessantesten Punkt: Das liebe Geld. Durch die Einnahmen des Cafés wollen wir in aller erster Linie selbst unsere Kosten decken. Hauptsächlich arbeiten alle Mitarbeiter ehrenamtlich. D.h. sie bekommen kein Geld. Sind alle Kosten gedeckt, fließt das übrige Geld in Projekte der Mission "CDH Stephanus e.V". Die Projekte werden vom Kernteam sorgfältig ausgewählt. 

Unser Konzept ist auf 3 Säulen aufgebaut: Evangelisieren, Missionieren und die Gemeinschaft stärken. Wir wollen Menschen für Jesus gewinnen, hilfsbedürftige Menschen in armen Regionen helfen, aber auch durch dieses Projekt die Gemeinschaft in der Gemeinde selber stärken. 

Zur Umsetzung: Um das Ganze stemmen zu können, sind wir natürlich auf die Hilfe der Gemeinde, aber auch der Jugend angewiesen. Wir haben das Café in folgende Bereiche unterteilt:

  • Bedienung/Reinigung
  • Küche
  • Einkauf
  • Musik/Tontechnik
  • Eventteam
  • Evangelisieren/Apologetik
  • Marketing
  • Bauteam
  • Dekoration

Wir hoffen auf zahlreiche Unterstützung. Auch von Seiten der schwer beschäftigten Jugend. Lasst uns gemeinsam zur Ehre des Herrn im Weinberg Gottes arbeiten!